Christina Abraham – Ganzheitliches Coaching
Düsseldorf und Willich
„Frühkindliche Reflexe“ dienen unserer geistigen sowie körperlichen Entwicklung und dies bereits während der Schwangerschaft, aber auch oder vor allem, im ersten Lebensjahr.
Nach der Geburt ist der Mensch noch nicht in der Lage, einfach aufzustehen und nach kurzem „Aufrappeln“ loszulaufen. Der Mensch kommt quasi unfertig auf die Welt. Zwar sind nahezu alle Nervenzellen gebildet, jedoch bestehen nur wenige synaptische Verbindungen. Die „Datenautobahnen“ müssen erst noch gebaut werden.
Es bedarf einer Stimulation über unsere Nervenbahnen, die für eine Vernetzung der einzelnen Gehirnareale (Stammhirn, Kleinhirn, Basalganglien, Limbisches System, Cortex) sorgt. Ein bewusstes Handeln ist also zunächst noch gar nicht möglich und auch die Muskulatur, der Gleichgewichtssinn, sowie die Motorik sind noch nicht entsprechend ausgereift.
Jeder Mensch hat für einen bestimmten Zeitraum einen „Personaltrainer“
zur Verfügung stehen. Man nennt ihn auch „frühkindliche Reflexe“.
Er trainiert mit uns über immer wiederkehrende Reize und wiederholende Bewegungsabläufe. Dadurch
Mit der Reifung des zentralen Nervensystems und dem Aufbau der Muskulatur, sollte der Personaltrainer sich nach und nach zurückziehen, denn wir sind nun in der Lage unsere Bewegungsabläufe selbst zu bestimmen. Geschieht dies nicht, ist dies ein Zeichen für eine neuronale Unreife, also fehlenden Nervenverknüpfungen im Gehirn. Die automatisch ablaufenden Bewegungsmuster werden unsere willentlichen Bewegungen immer wieder unterbrechen oder entgegenwirken/stören.
Zwar lernen wir im Laufe der Jahre meist, diese zu kompensieren, was aber zusätzlichen Energieaufwand bedeutet, welcher den eigentlichen Denkprozessen verloren geht. Die Folge sind Stress-Symptomatiken, körperliche Probleme, Konzentrationsprobleme, Müdigkeit, innere Unruhe, Lern- und Verhaltensauffälligkeiten.
Entstehung: 5. SSW (SSW=Schwangerschaftswoche)
Hemmung: 9. SSW
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Stress bei Augenkontakt, Berührung, Licht, Geräuschen, Geruch oder Geschmack. Wenn der Reflex noch aktiv ist sind die Schultern oft angespannt und werden gerne etwas hochgezogen. Die Menschen haben eher eine geringe Stresstoleranz und sind schüchtern bis ängstlich. Leiden meist unter Trennungsangst. Große Menschenmengen bedeuten Stress. Sie neigen zur Hochsensibilität. Oftmals möchten sie alles kontrollieren/steuern, da dies Sicherheit bedeutet, oder ziehen sich zurück. Die Körperhaltung ist eher schlaff und Sie haben nicht selten Probleme mit dem Gleichgewicht und der Koordination. Gefühle können nur schwer geäußert werden.
Entstehung: 9.-12. SSW
Hemmung: 2.-4. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Lesen von schwarzer Schrift auf weißem Papier ist sehr anstrengend. Filtern von „wichtig“ und „unwichtig“ fällt schwer. (Können sich in Gruppen z. B. nicht auf das wesentliche konzentrieren). Gesteigerte Wahrnehmung im sensorischen Bereich wird von Stresshormonen (Adrinalin/Kortisol) begleitet. Dies belastet erheblich. Führt zu Stimmungsschwankungen und Konzentrationsmangel. Stressregulation ist erschwert. Immunschwäche, Allergien sowie Asthma treten vermehrt auf. Niedriges Selbstwertgefühl, Stimmungsschwankungen. Neigung zu ständig wiederholenden Verhaltensmustern. Kritik, Stress und Wettbewerb werden eher schlecht ertragen. Nicht selten kommt es zu Reiseübelkeit, Kopfweh oder Verstopfung.
Entstehung: 12. SSW
Hemmung: 8. – 10. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Wenig Selbstwertgefühl und eher ängstlich. Steht sich selbst und der Umwelt eher ablehnend gegenüber. Neigt zu Co-Abhängigkeit. Braucht viel Anerkennung. Ist nicht gerne allein. Provoziert gerne. Probleme mit Autoritäten.
Entstehung: 12. SSW
Hemmung 3. – 4. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Wenig Selbstwertgefühl und eher ängstlich.
Orientierungs- und Gleichgewichtsprobleme, jede Kopfbewegung beeinflusst die gesamte Körperhaltung. Neigung dazu sich sofort zu setzten oder anzulehnen. Probleme mit dem Erkennen von logischen Reihenfolgen, Mustern und Sprachaufbau. Schlaffe Körperhaltung, runder Rücken und schwacher Muskeltonus (TLR vorwärts) Beine sehr steif und angespannt (TLR rückwärts). Oftmals Probleme mit Schwindel, Höhenangst, Rückenverspannungen. Brustschwimmen wird als sehr anstrengend empfunden, stattdessen lieber getaucht. Jede Kopfbewegung beeinflusst die Körperspannung. Emotional fällt es einem schwer das Herz zu öffnen.
Bedeutung bei ADHS:
Bedeutung bei Legasthenie:
Entstehung: 4. – 6. Lebensmonat
Hemmung: bis zum 36. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Entstehung: bei der Geburt
Hemmung: 8. – 11. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Entstehung: 20. SSW
Hemmung: 3. – 9. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Entstehlung: 18. SSW
Hemmung 3. – 9. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Entstehung: 1. Lebenswoche
Hemmung: 12. – 24. Monat nach der Geburt
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Entstehung: 11. SSW
Hemmung: 2. – 3. Lebensmonat bzw. 7. – 9. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen:
Entstehung: 9. SSW
Hemmung: 4. Lebensmonat
Bleibt der Reflex weiterhin aktiv, kann es zu folgenden Auffälligkeiten führen: